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Hybrid IT & Cloud

Hybrid Cloud von A bis Z mit Azure

So realisieren Sie eine integrierte Hybrid Cloud auf Azure-Basis

12.08.2019
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Vom Potenzial der digitalen Transformation können Unternehmen jeder Größe und jeder Branche profitieren. Public-Cloud-Angebote wie Microsoft Azure verhelfen Firmen zu der Agilität und Flexibilität, die ihnen der digitale Wandel abverlangt. Die Vorteile einer Public Cloud sind vielfältig:

  • Die Skalierbarkeit und die hohe Verfügbarkeit des IT-Betriebs auf einer Public Cloud sorgen für äußerste Flexibilität. Der Zugriff auf Applikationen, Prozesse und Daten ist jederzeit, überall und mit jedem Endgerät möglich. Das bedeutet höchste Produktivität.

  • Die IT-Kosten sinken, denn die Ausgaben für den Aufbau einer eigenen IT-Infrastruktur erübrigen sich. Die Abrechnung erfolgt nach dem Pay-per-Use-Konzept. Investitionsausgaben (Capital Expenditure, CapEx) werden so in Betriebsausgaben (Operating Expenditure, OpEx) umgewandelt.

  • Die Public Cloud entspricht in der Regel dem aktuellen Stand der Technik, bietet ein umfassendes Portfolio an IaaS-, PaaS- und SaaS-Diensten und wird laufend weiterentwickelt.

  • Die interne IT kann sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, administrative Arbeiten wie Wartung, Update, Back-up, Archivierung oder Releasewechsel übernimmt der Public-Cloud-Anbieter.

Umgekehrt sind der Nutzung von Public-Cloud-Angeboten jedoch auch Grenzen gesetzt: Wo enorme Datenmengen anfallen, wie bei IoT-Szenarien, deren Verarbeitung und Analyse in der Public Cloud stattfindet, entstehen lange Latenzzeiten, sodass Entscheidungen in Echtzeit nicht mehr möglich sind. Um dies zu vermeiden, sollte die Datenverarbeitung zunächst dort erfolgen, wo die Daten entstehen (Edge Computing). Zur weitergehenden Analyse können sie anschließend in aggregierter Form in die Public Cloud übermittelt werden.

Hinzu kommt, dass bestimmte Daten, zum Beispiel aus Unternehmen und Organisationen, die als kritische Infrastrukturen für das staatliche Gemeinwesen eingestuft sind, aus Gründen der Sicherheit, der Compliance und des Datenschutzes nicht in einer Public Cloud gespeichert werden.

Nicht zuletzt sind Unternehmen aus Kostengründen zudem bestrebt, Applikationen nur einmal zu entwickeln und in der Public-Cloud wie auch on premises zu betreiben und zu nutzen. Sollte die Public Cloud wider Erwarten einmal ausfallen, kann das teuer werden, sofern kritische Anwendungen und Prozesse dadurch eine Zeit lang nicht verfügbar sind.

Der Nutzen einer konsistenten Hybrid Cloud

Um dem vorzubeugen, bietet sich ein konsistentes, hybrides Cloud-Setup auf Basis von Microsoft Azure und Microsoft Azure Stack an. Mit Azure Stack lassen sich die meisten Azure-Services im Sinne eines Outside-in-Ansatzes auch on premises in einer privaten Cloud-Umgebung betreiben und nutzen. Umgekehrt kann durch die Implementierung von Azure Stack HCI im lokalen Rechenzentrum die bestehende Infrastruktur im Sinne eines Inside-out-Ansatzes durch Azure-Dienste aus der Public Cloud erweitert werden. In beiden Fällen entsteht eine hybride Cloud-Umgebung mit zahlreichen Vorteilen:

  • Die Bereitstellung von Azure-Diensten in einem lokalen Netzwerk oder in der Netzwerkperipherie – Stichwort Edge Computing – optimiert die Konnektivität und senkt die Latenzzeiten.

  • Da Unternehmen die Hoheit über ihre Daten behalten, werden regulatorische Vorgaben und Compliance- beziehungsweise Datenschutzanforderungen erfüllt.

  • IT-Anwendungen lassen sich wahlweise in der privaten oder in der Public Cloud betreiben und bei Bedarf schnell verlagern – und dies bei freier Wahl, welche Applikation in welcher Umgebung läuft.

  • Für die Anwendungsentwicklung kommen identische Entwicklungsumgebungen und die gleichen API-Schnittstellen um Einsatz.

  • Die Managementtools der Azure-Services unterstützen auch den Azure Stack und werden über die gleichen Oberflächen und Schnittstellen bedient.

Azure Stack HCI stellt eine skalierbare, hyperkonvergente Infrastruktur und die nötigen Kapazitäten bereit, die sich insbesondere für Szenarien eignet, bei denen der Bedarf an Computing- und Storage-Ressourcen synchron steigt und fällt, wie zum Beispiel bei einer virtuellen Desktop-Infrastruktur. Azure Stack HCI basiert auf Storage Spaces Direct (S2D), einem integralen Bestandteil von Windows Server 2019 und läuft auf zertifizierten Hardware-Konfigurationen von Microsoft-Partnern wie Fujitsu. Zentrales Verwaltungstool ist das Windows Admin Center (WAC), das eine nahtlose Verbindung zur Azure-Plattform herstellt, um Azure-Dienste wie etwa Site Recovery, Back-up oder das Update-Management zu nutzen.

Schneller Einstieg mit integrierten Systemen

Den schnellen und kosteneffizienten Einstieg in Azure-konforme hybride Cloud-Szenarien ermöglichen zertifizierte, schlüsselfertige, skalierbare und integrierte Infrastruktursysteme für Azure Stack und Azure Stack HCI eines anerkannten Microsoft-Partners. Im Idealfall bietet dieser Partner den kompletten Support aus einer Hand und steht dem Kunden als kompetenter Trusted Advisor und Single-Point-of-Contact zur Seite.

Die Kapazität der Infrastruktursysteme für Azure Stack und Azure Stack HCI im lokalen Rechenzentrum sollte sich bei Bedarf flexibel nach oben, aber auch nach unten skalieren lassen. Das ist von Bedeutung, wenn die Datenlast auf IT-Systemen wegen einer enormen Anzahl gleichzeitiger Anfragen auf einen Schlag exponentiell steigt – und später wieder sinkt. Werden die Vorteile einer am Bedarf orientierten, flexiblen Rechenkapazität mit denen eines verbrauchsorientierten Pay-per-Use-Bezahlkonzepts wie in der Public Cloud und flexiblen Lizenzierungsoptionen kombiniert, ist das ein großes Plus.

Cloud-Umgebungen effizient verwalten

Infrastrukturlösungen, die diese Vorteile bieten, sind bereits auf dem Markt: etwa PRIMEFLEX für Microsoft Azure Stack und PRIMEFLEX für Microsoft Azure Stack HCI von Fujitsu. Ein umfassendes Serviceangebot, bei dem der Kunde selbst entscheidet, ob er nur bestimmte oder sämtliche Services von der Lizenzierung bis zur Übernahme des Betriebs in Anspruch nimmt, ergänzt das Leistungspaket.

Den effizienten Betrieb der PRIMEFLEX-Produkte gewährleistet Fujitsu mit einem Software Infrastructure Manager (ISM), mit dem sich alle Komponenten – Server Storage, Netzwerke, Geräte – über den gesamten Lebenszyklus zentral und auf einer einzigen Oberfläche verwalten lassen. Um einen kontinuierlichen IT- und damit auch Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und die Risiken zu minimieren, ist allerdings auch eine hocheffiziente Datensicherung und -verwaltung nötig. Diese bietet eine nahtlos mit Azure Stack beziehungsweise Azure Stack HCI integrierte Data Protection Appliance wie Fujitsu ETERNUS CS200c.

Nicht wenige Unternehmen nutzen die Cloud-Dienste und -Plattformen gleich mehrerer Anbieter, auch wenn die Verwaltung einer derart heterogenen und komplexen Umgebung aus verschiedenen Public- und Private-Cloud-Diensten eine große Herausforderung darstellt. Doch auch hier hält Fujitsu eine Lösung bereit: Über das Selfservice-Portal des Software Enterprise Service Catalog Manager (ESCM) stehen vorkonfektionierte Konnektoren zu allen gängigen Infrastructure-as-a-Service-, Platform-as-a-Service- und Software-as-a-Service-Plattformen bereit, die eine einheitliche Verwaltung ermöglichen– ein echter Mehrwert.

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