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Innovation & Transformation

Analytics in der Öffentlichen Verwaltung – Teil 2

Mit Geodaten Mobilität auf Mikroebene steuern

24.02.2021
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Auf dem Gebiet der Datenanalyse im Smart City-Umfeld ist das "Smart Monitoring Ecosystem" (SME) ein innovativer Ansatz, der Städte und Kommunen bei der Datenanalyse im Smart City-Umfeld unterstützt und daraus resultierend zu Lösungsansätzen zur Zufriedenheit für Bürgerinnen und Bürgern beiträgt. Das SME wurde von Fujitsu zusammen mit Hexagon entwickelt und integriert in das Monitoring und die Analyse den Raumbezug mittels Geodaten.

Gerade im Bereich Smart City, und hier im Mobilitätsumfeld, wächst die Zahl der Sensoren kontinuierlich, die einen direkten Raumbezug besitzen und permanent Daten erfassen. Ein raumbezogenes Monitoring dieser Sensordaten, ihre Abbildung in Dashboards sowie ihre Analyse unter Einbeziehung von Deep Learning-Methoden bilden eine wertvolle Informationsgrundlage für Konzeptionen, Handlungsempfehlungen und Entscheidungen.

"Der Einsatz von SME gestattet Kommunen und Städten, die wachsende Vielfalt und den zunehmenden Umfang von Geo- und Sensordaten mittels einer zentralen IoT- und Analytics-Plattform in den Griff zu bekommen", fasst Johannes Schöniger, Strategic Account Director bei Fujitsu, die Vorteile dieser Monitoring-Lösung zusammen. Darüber hinaus besteht die Option, mit SME den Aufbau eines Digital Twin zu unterstützen.

Use-Case: Kein Ärger mehr mit E-Scootern

Das Nutzenpotenzial von SME lässt sich an einem konkreten Beispiel aus dem Bereich Mikromobilität verdeutlichen. Shared Mobility-Angebote wie E-Scooter, E-Roller und Bikes sind im Sinne eines flexiblen Individualverkehrs als Fortbewegungsmittel zwar hochwillkommen. Die städtischen Behörden stehen jedoch immer häufiger vor der Herausforderung einer "Überflutung" öffentlicher Flächen, Gehwege, Park- und Grünflächen sowie Fußgängerzonen mit schlecht platzierten oder achtlos umgeworfenen Fahrzeugen.

Einige Städte versuchen inzwischen mittels Regularien in Form von freiwilligen Selbstverpflichtungserklärungen mit den Shared-Mobility-Anbietern die Lage in den Griff zu bekommen, doch lassen sich die Vereinbarungen seitens der Städte bisher kaum kontrollieren Das liegt unter anderem daran, dass die Städte und Kommunen zunächst Zugriff auf die Daten der abgestellten Fahrzeuge der verschiedenen Anbieter erhalten müssen, um sie anschließend mittels geeigneter Lösungen kontinuierlich monitoren und analysieren zu können.

E-Scooter können den Individualverkehr deutlich umweltfreundlicher machen, doch das darf nicht zu Lasten der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer, wie Rollstuhlfahrer oder Personen mit Kinderwagen, gehen.
E-Scooter können den Individualverkehr deutlich umweltfreundlicher machen, doch das darf nicht zu Lasten der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer, wie Rollstuhlfahrer oder Personen mit Kinderwagen, gehen.
E-Scooter können den Individualverkehr deutlich umweltfreundlicher machen, doch das darf nicht zu Lasten der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer, wie Rollstuhlfahrer oder Personen mit Kinderwagen, gehen.
Foto: Fujitsu

Die SME-Lösung von Fujitsu und Hexagon setzt genau hier an. Konkret können mit Real-Time-Analysen die Anzahl von Fahrzeugen pro Anbieter und Verkehrsträger sowie deren aktuelle Position erfasst und in Beziehung zu möglichen Parkverbotszonen gesetzt werden. Weiterhin lassen sich mit den über die Zeit gesammelten Daten und deren Analysen Erkenntnisse über das Nutzungsverhalten gewinnen (zum Beispiel räumliche und zeitliche Hotspots), die anschließend wichtige Informationen für die eigenen (multimodalen) Verkehrskonzepte darstellen können.

Die Identifizierung von falsch platzierten E-Scootern, E-Rollern und Shared Bikes kann anhand von Standortdaten durch die Anwendung von Geofencing-Konzepten automatisiert werden - so werden Kandidaten angezeigt, die den Parkbeschränkungen widersprechen. Die Meldung erfolgt automatisiert sowohl an den betroffenen Anbieter als auch an die Behörde.

Expert Talk: Data is Queen – Ohne profunde Daten keine Smart City!

Foto: Rawpixel.com - shutterstock.com

Wer sich intensiver über die Möglichkeiten von Datenanalysen im Smart City-Umfeld und das Fujitsu-Angebot dazu informieren möchte, kann dies im Rahmen der "Fujtisu Expert Talks" tun. Im persönlichen - und selbstverständlich digitalen - Gespräch mit der Fujitsu Expertin Dr. Katrin Schleife und dem Fujitsu-Experten Pascal Hess können Sie das Thema Datenstrategie sowie das Potenzial einer zentralen Datenanalyse-Plattform für Ihre Kommune erörtern. Diskutieren Sie Ihre individuellen Fragestellungen und Anforderungen im persönlichen Austausch.

Hier zum Expert Talk „Data is Queen – Ohne profunde Daten keine Smart City!“ anmelden

Zweckmäßige Datenaufbereitungen und die richtigen Tools zur Auswertung sind das notwendige Werkzeug für moderne Analytics- und KI-basierte Entscheidungen. Doch das allein reicht nicht aus. Es gilt, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im zeitgemäßen Umgang mit Daten zu befähigen und so über Datenspezialisten hinaus eine Datenkompetenz in der Organisation zu etablieren. Damit werden Organisationen in die Lage versetzt, "souverän und reflektiert Daten zu sammeln, zu managen, auszuwerten und zu nutzen", wie es auch die Datenstrategie der Bundesregierung unterstreicht. Erst die Einbettung derartiger Fähigkeiten in eine interne Datenkultur ermöglicht es den Organisationen, relevante und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.

Datenkompetenz - wichtiger als Daten und Tools

Im englischen Sprachgebrauch wird der Begriff "Data Literacy" verwendet, um damit den Bezug zur Alphabetisierung herzustellen. Mit anderen Worten: Der Umgang mit Daten muss genauso erlernt werden wie Lesen und Schreiben beziehungsweise wie - im modernen Verständnis - der Umgang mit Computern. So wie noch vor 25 Jahren der PC für viele Menschen komplettes Neuland war, findet sich heute mit dem Smartphone eine kleine Version davon in jeder Tasche. Mit Daten ist eine ähnliche Entwicklung zu erwarten. Das sich daraus entwickelnde Potenzial gilt es zu nutzen, um bestmögliche Entscheidungen zu treffen.

In einer aktuellen Studie der BARC sehen 91 Prozent der Teilnehmer Datenkompetenz als eine der größten Herausforderungen. Und schon 2017 wies KPMG in einer Studie darauf hin, dass nur ein Drittel der öffentlichen Einrichtungen davon ausgehe, ihre eigenen Mitarbeiter seien im Besitz der notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse, um die Organisation kontinuierlich mit Datenanalysen voranzutreiben. Datenkompetenz ist also ein ganz entscheidendes Skill-Set, um gerade in der ÖV eine erfolgreiche Datenkultur zu etablieren.

Als Technologiepartner unterstützt Fujitsu die öffentliche Verwaltung mit Datenmanagement-Dienstleistungen und Data Science Services. Die Fujitsu-Experten begleiten Sie beim Auf- und Ausbau einer Datenkultur und stehen entsprechend der konkreten Herausforderungen des Kunden bei der Auswahl der geeigneten Anwendungsfälle und Datenanalyseplattformen beratend zur Seite.

TIPP
Für den Aufbau organisationsinterner Data Literacy bietet Fujitsu am 25. Februar ein kostenloses Webinar.

Weitere Information und Anmeldung

In Teil 1 unseres Beitrags lesen Sie, wie die Öffentlichen Verwaltung zunehmend auf Data Analytics setzt, um intelligente Mobilitätskonzepte umzusetzen. Jetzt lesen!

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