Der Trend geht zur Hybrid IT, der Run auf die Cloud ist groß, weil sie Einfachheit verspricht. Doch Forrester zufolge erleben viele Firmen mehr Komplexität als erwartet. Das verwundert nicht. Denn wer sich schon einmal mit HCIs, SD-Datacentern, Hypervisoren, AIOps, Container-Technologien etc. beschäftigt hat, weiß: eine Hybrid IT ist hochkomplex. Kein Zufall also, dass laut Bitkom/KPMG zwei Drittel der Firmen hierzulande Probleme mit der Cloud-Integration haben. Erschwerend hinzu kommt: 87 Prozent nutzen Ressourcen aus mehreren Clouds, vielfach ohne Cloud-übergreifendes Management (IDC). So bleibt oft auf der Strecke, worum es im Cloud-Kontext eigentlich geht - Flexibilität, Schnelligkeit und Agilität sowie Kosteneffizienz.
Bisherige Behelfe greifen nur punktuell
Cloud-Verantwortliche versuchen, sich auf verschiedene Arten zu behelfen. Sie wählen Cloud-Services verstärkt nach Integrationsfähigkeit und Interoperabilität mit Services anderer Provider aus (Bitkom/KPMG). Das mag die Sache erleichtern, doch die ganzen To-dos rund um Integration, Orchestrierung und Management bleiben. Ebenso der Bedarf an einer hybriden IT-Infrastruktur.
Ein weiterer Behelf ist, das Management der Cloud-Services in die Hände der jeweiligen Service-Anbieter zu geben. In der Folge arbeiten Firmen nicht selten mit mehreren Managed-Service-Providern. So kriegen sie zwar vieles vom Tisch, doch Orchestrierung und Multi-Cloud-Management bleiben ein Thema. Zudem ist die Managed-Service-Bereitstellung, wie wir sie bis dato kennen, ein schleppender Prozess und an längerfristige Verträge geknüpft - mit entsprechend hohem Gesamtkostenvolumen. Das macht Ausschreibungen nötig, steht dem Wunsch nach Schnelligkeit wie Flexibilität entgegen und erschwert die laufende Kostenoptimierung.
Was sich Cloud-orientierte Firmen schon immer wünschen
Gefragt ist eine Vereinfachung, die sich an dem orientiert, wonach Firmen seit jeher verlangen. "Sie wollen, dass benötigte Cloud-Services schnell bereitstehen, zuverlässig laufen und ihre Geschäftsprozesse sowie Eigenentwicklungen optimal unterstützen", weiß Dr. Christof Benecke, Head of Service & Delivery Strategy bei Fujitsu, und führt weiter aus: "Was sie in der Regel nicht wollen: eine Hybrid-IT-Infrastruktur selbst aufbauen und betreiben oder ihre Multi-Cloud-Umgebung selbst managen müssen." Das erfordert nämlich Skills, die oft fehlen, bindet viele der meist knappen Ressourcen und verzögert die Umsetzung Cloud-basierter Business-Innovationen.
Foto: Fujitsu
Kurzum, Firmen möchten sich in puncto Cloud auf das konzentrieren können, was für ihr Business Mehrwert bringt. Genau das geht jetzt. Möglich macht's ein bahnbrechender neuer Service Hub. Damit bietet Fujitsu Firmen einen kurzen, einheitlichen Weg zu Multi-Cloud-Services und stellt sie in kürzester Zeit bereit: zentral gemanagt, orchestriert sowie integriert, auf Wunsch mit Einbindung in bestehende DevOps- oder CI/CD-Konzepte und natürlich inklusive Service-Lifecycle-Management. Wer den Hub für sich nutzt, profitiert automatisch von Fujitsus langjähriger Hybrid-IT-, Integrations- und Managed-Service-Expertise.
Gemanagte Multi-Cloud-Services auf Knopfdruck
Die Grundidee: Cloud-Lösungen diverser Anbieter über eine One-Stop-Plattform flexibel auswählen, kombinieren und bestellen - so einfach wie in einem Online-Shop. Dafür bietet der Service Hub ein intuitives, UX-starkes Serviceportal, das Fujitsu mit seinem Partner ServiceNow entwickelt hat. Dort können Cloud-Verantwortliche aus einer breiten Palette an State-of-the-Art-Lösungen von SaaS-Anbietern, Hyperscalern und Fujitsu wählen.
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"Unternehmen buchen einfach, was sie haben wollen. Das kann Software sein, wie Office 365 oder Salesforce, eine VM, ein vollständiges SAP-System oder eine komplette CI/CD-Pipeline", erklärt Dr. Benecke und ergänzt: "Über Parameter konfigurieren sie den Service nach ihrem Bedarf. Sie wählen noch die gewünschte SLA-Klasse, weil es ja um einen Managed Service geht. Dann kommt der Bestellklick und das war's."
In Tagen parat haben, was sonst Monate dauert
Der Bestellklick löst eine Kette von Aktionen für die Bereitstellung aus, die sich über das Serviceportal in Echtzeit verfolgen lässt. Die ganze Provisionierung läuft automatisiert, Managed-Service-Implementierung eingeschlossen. Dadurch sind gemanagte Cloud-Services viel schneller verfügbar als bisher gewohnt. Konnten Firmen früher ein individuell konfiguriertes Managed SAP-Environment erst nach Monaten nutzen, geht das jetzt schon nach etwa sieben Tagen. Einzelne Dienste, Standarddatenbanken und Neukonfigurationen sind in rund einem Tag verfügbar statt Wochen später. Eine SAP-Sandbox steht binnen Minuten bereit. Und sollten Zusatzmaßnahmen nötig sein, etwa eine Datenmigration, kann Fujitsu auch da weiterhelfen.
Ein Portal, alle Freiheiten - und volle Kontrolle
Beim Service Hub gibt es übrigens keinen Vendor-Lock-in. Zudem ist frei wählbar, wo welcher Service laufen soll: in einer bestimmten Public Cloud oder im Fujitsu-RZ, wobei auch Remote Sites denkbar sind. Ganz gleich, wo was läuft: Im Serviceportal haben Firmen stets eine Gesamtsicht auf ihren Multi-Cloud-Bestand und können ihn jederzeit anpassen - etwa, um mittels Anbieterwechsel Kosten zu sparen. Services lassen sich schnell ändern, skalieren oder auch hinzubuchen. Das setzt entsprechende Rechte voraus, die Admins im Portal selbst vergeben können. Dann sieht jeder nur das, was für ihn relevant ist. Business-Bereiche sehen zum Beispiel verfügbare Anwendungssoftware, Login-Möglichkeit inklusive. Die IT kann unter anderem Incidents, Tickets und Änderungen verfolgen oder über das integrierte Reporting Infos zu Status und Qualität der genutzten Services abrufen.
„In seiner disruptiven Wirkung ist der Service Hub so bedeutend für das IT-Geschäft wie es seinerzeit das Smartphone für den Mobilfunk war“, betont Steffen Müter, Head of Service Central & Eastern Europe bei Fujitsu. In einer Keynote präsentierte er den Service Hub Mitte Oktober auf der ActivateNow, Fujitsus neuem digitalen Event-Format. |
Modernes RZ sorgt für hochverfügbare Services
Der Service Hub basiert auf einer Fujitsu-HCI, diversen Best-of-Breed-Technologien für Virtualisierung, Containerisierung, Orchestrierung etc. sowie dem Secure-by-Design-Prinzip. Das hochmoderne deutsche Rechenzentrum, das den Service Hub beherbergt, tut ein Übriges. So kann Fujitsu Sicherheits- und Compliance-Standards leicht erfüllen: von der DIN EN 50600 für betriebssichere RZ bis zum C5-Katalog für sicheres Cloud-Computing. Und dank hocheffizienter AIOps-Lösungen kann das RZ-Team nicht nur blitzschnell auf Vorfälle reagieren. Es kann auch potenziell kritische Service-Zustände vorhersehen und abwenden, bevor sie auftreten.
Cloud-Innovationen serviert auf dem Silbertablett
Für die DACH-Region macht Fujitsu seinen Service Hub jetzt sukzessive verfügbar und: "Fujitsu entwickelt den Hub laufend weiter, damit er innovativ bleibt, was Kerntechnologien, Features und Services angeht", verrät Dr. Benecke. Stand heute soll das Portfolio alle zwei bis drei Monate einen Refresh erfahren. Das heißt: IT-Verantwortliche kommen immer einfach ans Neueste und Beste, was die Cloud gerade hergibt, und können innovative Technologien schneller und leichter denn je für sich nutzen. So bietet der Service Hub Firmen einen neuen Königsweg in die hybride digitale Zukunft.