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Hybrid IT & Cloud

Nutanix Xi Clusters

Die Power von echten Hybrid Clouds nutzen

01.12.2020
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Public-Cloud-Services von Amazon und Co sind in den letzten Jahren aufgrund ihrer Flexibilität und Skalierbarkeit immer beliebter geworden. Die Erfahrung zeigte jedoch auch, dass nicht alle Anwendungen gut in und mit einer Public Cloud funktionieren. Viele Unternehmen bevorzugen deshalb eine Mischform aus Public Cloud und lokalem On-Premises IT-Betrieb.

Laut einer aktuellen IDC-Umfrage unter IT-Leitern größerer deutscher Unternehmen nutzen bereits 53 Prozent Multi-Cloud-Services und 27 Prozent planen dies innerhalb der nächsten Monate. Ähnlich ist die Situation bei Hybrid Clouds. Nur noch 14 Prozent der Unternehmen verfolgen ein reines On-Premises Colocation Design - haben also gar keine Berührungspunkte mit der Cloud. Gleichzeitig ist ein Prozent ausschließlich in der Public Cloud unterwegs; alle dazwischen - also 85 Prozent der der Unternehmen - betreiben eine irgendwie geartete hybride Mischform aus Public Cloud und lokalen Ressourcen (siehe Grafik).

Hybrid Clouds werden Standard: Laut IDC nutzt die Mehrheit der Unternehmen heute irgendeine Form von Hybrid Cloud.
Hybrid Clouds werden Standard: Laut IDC nutzt die Mehrheit der Unternehmen heute irgendeine Form von Hybrid Cloud.
Hybrid Clouds werden Standard: Laut IDC nutzt die Mehrheit der Unternehmen heute irgendeine Form von Hybrid Cloud.
Foto: IDC / Fujitsu

Oberflächlich betrachtet ist dies eine beeindruckende Entwicklung in Richtung Hybrid Cloud. Blickt man aber unter die Haube, offenbart sich ein anderes Bild. Abgesehen davon, dass in den wenigsten Fällen hinter der Hybrid Cloud fundierte strategische Überlegungen stehen, nutzen Unternehmen das Hybrid-Cloud-Potenzial kaum aus.

Viele faktisch realisierte Hybrid Clouds lassen zentrale Kernelemente wie On-Demand oder Pay-per-Use vermissen. IT-Verantwortliche hängen ihrer IT oftmals bereits das Hybrid-Label an, nur weil sie - oft in Verbindung mit On-Premises Datenbank-Servern - gemietete Webserver in der Cloud betreiben. "Was Anwenderunternehmen als hybrid wahrnehmen, ist tatsächlich in den wenigsten Fällen hybrid", sagt Michael Homborg, Fujitsu Category Manager Central Europe Integrated Systems. "Viele unserer Kunden bezeichnen ihre IT schon als hybrid, weil sie AWS-Services in Anspruch nehmen - und einzelne VMs, die sie lokal betreiben, auch mal in der Cloud nutzen."

Hybrid Cloud Kernelemente

Das ist allerdings nicht das, was eine Hybrid Cloud ausmacht und was gerade deren Business-Nutzen sein sollte. "Eine Hybrid Cloud ist ein strategisches Konzept - eine einheitliche Lösung, die eine konsistente Erfahrung, Tools und Betriebspraktiken sowohl On-Premises als auch für Cloud-Services bietet", präzisiert Michael Homborg. Sie ermögliche es Unternehmen, Silos aufzubrechen und Ineffizienzen zu reduzieren, während gleichzeitig die Flexibilität genutzt werden könne, die richtige Cloud für jeden Workload auszuwählen.

Lokale Cluster sollten sich im Rahmen einer Hybrid Cloud als primäre Ressourcen einrichten und Cloud-Services bei Ausschöpfung lokaler Quellen automatisch und sekundenschnell zuschalten lassen. Werden diese nicht mehr benötigt, sollten sie sich automatisch wieder abschalten lassen und der Betrieb sollte wieder ausschließlich On-Premises erfolgen.

Dieses On-Demand-Konzept wird noch kaum umgesetzt - ebenso wenig wie das Cloud-Versprechen, dass der Kunde mit Pay-per-Use nur für die Leistung bezahlt, die er abruft. "Bei den aktuellen Vertragsverhältnissen mit den Managed Service Providern handelt es sich eigentlich um feste Abonnements", erklärt Michael Homborg. "Die Abrechnungen für die benutzten vCPU-Ressourcen sind fast immer dauerhaft und kaum verbrauchsorientiert, laufen also als mehr oder weniger als predictible Workload in der Cloud."

Einer echten und effizienten Hybrid-Cloud-Nutzung stehen weitere Hindernisse im Weg. So müssen IT-Verantwortliche festlegen, welche Anwendungen in ihrem eigenen Rechenzentrum laufen und welche in die Public Cloud migriert werden sollen. Das Finden der richtigen Balance zwischen On-Premises und Cloud ist auch deshalb notwendig, um die optimale Kostenstruktur für die gesamte IT-Infrastruktur zu erhalten.

Echte Hybrid Cloud mit Nutanix

Nutanix XI Clusters ermöglicht echte Hybrid Cloud Services auf AWS und unterstützt dabei, die richtige Balance aus Cloud und On-Premises zu finden. Lokale Workloads bilden hier die primären Ressourcen. Bei Bedarf werden sie innerhalb weniger Sekunden um AWS Cloud-Services erweitert. Werden sie nicht mehr benötigt, erfolgt der Betrieb wieder ausschließlich lokal. Nutanix setzt damit die On-Demand-Ausrichtung konsequent um.

Mit Nutanix Xi Clusters werden lokale Workloads bei Auslastung automatisch innerhalb weniger Sekunden um AWS Cloud-Services erweitert.
Mit Nutanix Xi Clusters werden lokale Workloads bei Auslastung automatisch innerhalb weniger Sekunden um AWS Cloud-Services erweitert.
Mit Nutanix Xi Clusters werden lokale Workloads bei Auslastung automatisch innerhalb weniger Sekunden um AWS Cloud-Services erweitert.
Foto: Fujitsu

Kapazitäten lassen sich nicht nur schnell skalieren, sondern auch innerhalb von Minuten auf verschiedene Regionen erweitern - etwa, um regionale und saisonale Anforderungen zu erfüllen. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn Geschwindigkeit von entscheidender Bedeutung und das Hinzufügen von Kapazität ein langwieriger Prozess ist, beispielsweise beim Erweitern von VDI-(Virtual-Desktop-Infrastructure)-Ressourcen.

Das Management gestaltet sich einfach. Mit Nutanix Xi Clusters können Unternehmen ihre Infrastruktur sowie ihre Anwendungen über eine einzige Schnittstelle in privaten und öffentlichen Clouds generieren, verwalten und orchestrieren. Dies macht ein separates Team für die Verwaltung jeder Umgebung oder die Umschulung von Teams überflüssig und ermöglicht außerdem eine nahtlose App-Mobilität über Clouds hinweg.

Kostenvorteile mit Clusters

Zusätzlich zur Bewältigung der wichtigsten technischen und betrieblichen Herausforderungen in hybriden Cloud-Umgebungen hilft Nutanix Cluster den Kunden Kosten zu senken. So sind keine kostspieligen Migrationen für ältere Anwendungen erforderlich und Public Cloud-Cluster können mit nur einem Klick einfach in den Ruhezustand versetzt werden.

Kostenvorteile ergeben sich auch für Software-Lizenzen. Nutanix-Anwender haben den zusätzlichen Nutzen der Lizenzportabilität über Clouds hinweg - was sich direkt auf die Kosten- und Ressourcenoptimierung auswirkt. Software-Lizenzen sind nur für On-Premises-Anwendungen notwendig, man braucht nicht extra Lizenzen für die Cloud zu kaufen.

Durch die Integration in die AWS-Netzwerkschicht können Kunden auch ihre vorhandenen AWS-Konten verwenden, einschließlich nicht verwendeter Credits, virtueller privater Clouds und Subnetze. Dies vereinfacht das Kundenerlebnis bei der Verwaltung einer hybriden Cloud-Umgebung weiter. "Im Vergleich zu vielen "so genannten" Hybrid-Clouds ermöglicht Nutanix echte Hybrid Clouds", sagt Fujitsu-Experte Hommel. "Das empfinde ich im Kern als das Innovativste, was Nutanix mit Clusters auf den Markt gebracht hat."

Nutanix Clusters sind aktuell ausschließlich auf AWS verfügbar. Abhängig von der Kundennachfrage wird die Lösung voraussichtlich aber auch für Microsoft Azure und die Google Cloud Platform angeboten werden. Fujitsu bietet mit seinen Integrated System Primeflex-Lösungen die grundlegende Nutanix-Infrastruktur für die On-Premises-Installation. Für das Design und die Implementierung von Hybrid-Cloud-Szenarien sowie die Inbetriebnahme stehen Fujitsu Channel-Partner zusammen mit Nutanix-Experten zur Verfügung.

Lesen Sie auch die beiden anderen Artikel aus unserer Serie zu Integrierten Systemen:

Teil 1: Von der Hardware zur fertigen Lösung

Teil 2: Services für alle Fälle

Teil 3: Fujitsu IBA: Die IT-Weichen richtig stellen

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